W enn ich bei mir bin, kann ich LOSLASSEN.
W enn ich bei mir bin, kann ich VERTRAUEN.
W enn ich bei mir bin, bleibt der Geburtsverlauf in einem angemessenen Zeitrahmen, meinem Baby geht es gut und es kann seine neue Welt ganz sanft und vertrauensvoll begrüßen.
W enn ich bei mir bin, bin ich auch in der Liebe zu mir und meinem Baby und es fällt mir leichter, durch die Liebeskraft meine Wellen mit schönen Gefühlen zu erleben.
Äußere (negative) Einflüsse können das positive Gefühl der Liebe blockieren...
Das "Bei-mir-bleiben" fällt mir dann schwerer. Somit kann sich der Geburtsverlauf verlängern, der Wehenschmerz verschlimmern oder gar Komplikationen an Raum gewinnen:
Schmerzlindernde Medikamente "betäuben". Das "Bei-sich-selbst-bleiben" fällt demnach schwerer.
Zum Anderen blockieren sie die natürliche Endorphin-Ausschüttung, folgedessen muss das Baby mehr leisten/ertragen. Die Frau atmet plötzlich nicht mehr intuitiv, weil sich unten rum die Wahrnehmung verändert, folglich werden die Wehen unregelmäßig und die Geburt dauert länger. Die Dynamik hat nicht mehr ihren natürlichen Verlauf. Eine Kettenreaktion: Bei Nachlass des schmerzlindernden Wirkstoffes werden die nicht zu vermeidenden Wehen noch viel intensiver, denn das Baby musste "warten" und will endlich raus, bevor es im engen Geburtskanal noch zu Komplikationen kommt.
Weitere andere äußere Einflüsse können die Frau verunsichern und wenn die Gebärende weg kommt von
der Liebe, dann ist das ein willkommener Anlass
für Schmerz, wie z.B. :
- Ein ernster oder verunsichernder Blick des Arztes oder der Hebamme...
- Zu viele Anordnungen: "Bitte Arm frei machen",
...
- Fremde Gerüche...
- Fremde oder laute Stimmen...
- Herum laufendes Personal im Kreissaal...
- Fremde Kleidung auf der Haut, ...
Oder wenn nach einem Blick auf das CTG Aussagen kommen wie: "Die Herztöne werden schwächer".
Man befindet sich bei der Geburt in einer sensiblen Phase, in der ein Baby auf die Welt gebracht werden will.
Was passiert, wenn man in diesem tiefgreifenden Geschehen von außen eine Stimme wahrnimmt wie: "Die Herztöne werden schwächer." ?
Das löst für die meisten Angst aus. Viele Hebammen (wie auch die Ärztin Sarah Schmid, die es auch in ihrem Buch erklärt) bestätigen, dass es eigentlich ganz normal ist, wenn die Herztöne mal ausfallen oder sogar kurz ganz weg bleiben. Außer es ist nicht natürlich bedingt sondern zum Beispiel aufgrund einer PDA. Ansonsten, wenn man ohne Medikamente gebärt, sind diese Äußerungen manchmal nur Panikmacherei.
Vielen werdenden Eltern gibt das Krankenhaus Sicherheit, aber jedem sollte auch bewusst sein, dass unnötige Interventionen (die für die Sicherheit sein sollen) oft genau das Gegenteil bewirken und zu mehr Unruhe, Unsicherheit und Panik führen können. Viele Frauen finden das Abtasten (oder das bloße Nachschauen) des Muttermundes zum Beispiel als unnötige Belastung - schließlich muss man die Beine breit machen, obwohl man vielleicht gerade lieber seine Wehen veratmen möchte und sich frei bewegen möchte, weil man merkt, dass einem das Auf- und Abgehen zum Beispiel gut tut. Solche Eingriffe können dann den intuitiven Fluss der Frau stören und zu Schmerz führen.
Angst und äußere Störungen sind negative Einflüsse
und können das positive Gefühl der Liebe demnach blockieren.
Ihr habt das Recht, mit eurer Hebamme und dem Arzt - vor - der Geburt ganz klar zu vereinbaren
(am besten schriftlich!) was ihr möchtet und was ihr nicht möchtet. Die Eine möchte zum Beispiel so viel Privatsphäre mit dem Partner wie nur möglich. Die Andere möchte keine Spritzen und kein CTG (weil sie das permanente Abhören der Herztöne verunsichert). Oder man äußert den Wunsch, keine Medikamente verabreicht zu bekommen. Damit ihr euch völlig frei bewegen und eure Geburt selbstbestimmt erleben könnt, sollte alles detailliert abgesprochen werden, denn wer möchte sich schon während der Geburt auf eine Diskussion mit der Hebamme oder dem Arzt einlassen? Es muss dabei nicht einmal zur Diskussion kommen, aber selbst einfache Fragen wie: "Warum willst du dich nicht hinlegen?"
können den Rhythmus der Frau stören und die ganze Geburt in ein negatives Gefühl hineinbringen!
Man kann wirklich alles abklären, selbst wenn man eine Lotusgeburt wünscht oder das Abnabeln erst nach einer halben Stunde erfolgen soll usw.
Leider gibt es viele Fälle und Geschichten von Frauen deren während der Geburt im Kreissaal einfach reingeredet wurde und sie es sich bis heute nicht erklären können, warum ihre Geburt nicht so statt fand, wie sie sich es eigentlich gewünscht haben. Manche sehen sich im Notkaiserschnitt wieder, obwohl sie während der Geburtsphase noch ein gutes Gefühl hatten.
Du kannst alles schriftlich sogar mit Unterschrift festlegen und immer dazu schreiben
"Nur im Notfall diese und jene Untersuchung", also wenn es wirklich absolut notwendig erscheint.
Im Buch "Hypnobirthing" gibt es hierfür vorgedruckte
Formulare
speziell für Ärzte und das Krankenhausteam!
Und noch was:
GLAUBT an euch!
Eure Intuition zeigt euch, was für euch und euer Baby wichtig ist und oft wird die leise innere Stimme nicht gehört. Viele Frauen wissen intuitiv, ob es dem Baby gut geht oder nicht und brauchen keine extra Untersuchungen dafür.